DIY – So geht Baumarkt besser

Nachhaltigkeit und Do-It-Yourself (DIY). Zwei Schlagwörter, die in unserer heutigen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen.

In einer Welt, die mit Umweltproblemen und Ressourcenknappheit konfrontiert ist, suchen immer mehr Menschen nach Wegen, wie sie einen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben können. Gleichzeitig streben viele nach mehr Eigenständigkeit und der Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten zu nutzen, um Dinge selbst zu erschaffen.

In den letzten Jahren hat sich ein Wandel in der Denkweise junger Menschen vollzogen, wie sie ihr Leben gestalten, insbesondere in Bezug auf ihre Einstellung zur Nachhaltigkeit. Junge Menschen legen heute mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, und diese Verschiebung in den Werten und Prioritäten hat auch Baumärkte zu einem wichtigen Ziel für diese Zielgruppe gemacht.

Der erste Schritt führt oft in den Baumarkt

Der Gang durch einen Baumarkt kann zu einer verwirrenden Erfahrung werden. Zwischen den endlosen Regalreihen, Werkzeugen und Baumaterialien kann sich schnell eine gewisse Orientierungslosigkeit einstellen. Insbesondere für Verbraucher:innen, die nicht regelmäßig handwerklich tätig sind oder sich mit den unterschiedlichen Produkten nicht gut auskennen, kann der Baumarkt zu einem regelrechten Labyrinth werden.

Um das Einkaufserlebnis im stationären Handel positiv zu beeinflussen und die Zielgruppe der DIYler:innen besser zu erreichen, kann an vielen Stellschrauben gedreht werden:

  • Individuelle Problemlösung und kompetente Beratung, statt Selbstbedienung. Dies steigert die Kund:innenzufriedenheit und –bindung.
  • Erschaffen einladender Themenwelten statt Anordnung in Kategorien. Übergreifende Themen können mehrere Produktsegmente miteinander kombinieren und Synergie-Effekte schaffen. Während die durchschnittliche stationäre Ladenfläche zunehmend kleiner wird, wächst die Bedeutung solcher Showflächen. Auch die Category Leader sind gefragt, mit geeigneten Maßnahmen ihre Produkte am POS attraktiv zu inszenieren. Die Verweildauer wird dadurch gesteigert, Kund:inneninspiriert werden und Cross-Selling möglich.
  • Einhaltung von Hygienefaktoren wie die schnelle Zahlung. Der Einsatz von Apps wie z.B. KOALA, mit der Shopper:innen ihre eingekauften Produkte selbst scannen und mobil bezahlen können, ist eine lohnende Investition.
  • Lokales Marketing und zusätzliche Angebote wie Workshops und Seminare. Veranstaltungen dieser Art fördern neben der Inspiration auch die Kund:innenbindung. Zum erweiterten Angebot können auch Gastronomie, Spielangebote für Kinder und außerordentliche Services wie ein kostenloser Maschinenverleih zählen.
  • Angebot von DIY-Paketen zusammen mit Workshops und Seminaren. Diese können z.B. die Grundausstattung für Heimwerker:innen beinhalten.

Baumärkte haben sich in den letzten Jahren zugunsten der Shopper:innen verbessert, dennoch gibt es bei vielen weiterhin Luft nach oben. Baumärkte müssen sich noch mehr nach den Bedürfnissen der Shopper:innen richten. Nun gilt es, mutig zu werden und immer wieder mit neuen Ideen zu überraschen. Wir von Stein helfen Ihnen gern – bei der Konzeption und der Umsetzung neuer Projekte.